Anschließend Filmgespräch mit der Regisseurin Iryna Tsilyk
Krieg ist, wenn Leute schießen. Und andere Leute schießen auf die Leute, die zuerst geschossen haben. Wenn sie zu schießen beginnen, weckt Mama uns auf, und wir gehen in den Flur. Und wenn sie aufhören, gehen wir zurück ins Bett.
In den Straßen fallen Schüsse, explodieren Granaten. Seit fünf Jahren tobt im ukrainischen Donbass der Krieg. Im Haus versuchen vier Geschwister gemeinsam mit ihrer Mutter, den Katzen und der Schildkröte, Frieden zu finden und einen normalen Alltag zu organisieren. Myroslava, die Kamera studieren möchte, sagt: Krieg ist wie eine Leere. Um gegen das schwarze Loch anzukämpfen, dreht sie einen Film. Einen Film über das Leben ihrer Familie im Krieg, über die Ängste und kleinen Freuden. Für Hanna und die Kinder ist die Verwandlung eines Traumas in ein Kunstwerk der ultimative Weg, um menschlich zu bleiben.
Regisseurin Iryna Tsilyk beobachtet den Alltag im Krieg und die Arbeit der Familie an dem Film. Ein Dokument der Resilienz und der Macht des Kinos.




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